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4 Tage Action

Pfingsten stand an und damit natürlich auch das alljährliche Pfingstlager. Voller Vorfreude packten wir am Mittwoch vor dem Wochenende den MLW und den neuen Anhänger. Am Freitag war es dann auch schon so weit. Ab 15 Uhr trudelten die 17 Jugendlichen und drei Betreuer nacheinander ein. Das Gepäck wurde verstaut und alle warteten gespannt auf den Bus, der wie viele andere allerdings im stockenden Verkehr auf der A1 fest hing.

Nach mehreren Stunden und ein paar stauähnlichen Verhältnissen kamen wir zusammen mit der Ahrensburger Jugend auf dem Marinegelände auf der Hohen Düne an. Die Lagerausweise wurden verteilt und wir begannen das Lager erstmal mit dem wohlverdienten Abendessen. Durch das Gulasch gestärkt, fingen wir an die Zelte und den Pavillon aufzubauen und den restlichen Krimskrams zum Lagerplatz zu schaffen.
Trotz der sehr kurzen Nacht waren alle am nächsten Tag gut gelaunt und auch der lange Weg zur Essensausgabe und die doch länger Warteschlange konnte diese nicht trüben. Um nicht von dem reichhaltigen Frühstück zu zu legen beschlossen wir uns ein wenig sportlich zu betätigen. So spielten einige Fußball, Wikingerschach oder es wurde ausgiebig das Lagergelände erkundigt. Am Nachmittag stand dann die Besichtigung des Schnellbootes der Marine an. Da zwei Jugendliche daran kein Interesse hatten, gingen sie in Begleitung eines Betreuers in der Zeit zum nahegelegenen Strand. Am Nachmittag teilten wir uns ebenfalls auf. Während einige Warnemünde einen Besuch abstatteten, baute der Rest das kleine Planschbecken auf und begann mit einer feuchtfröhlichen Wasserschlacht.
Wenig angetan von den Fertigsandwiches in den Lunchpaketen ging es relativ früh schon zum Abendbrot, wo heute Wurstgulasch auf dem Speiseplan stand. Der Abend klang ruhig mit leichten Gitarrenklängen und den Besuch von anderen Jugendlichen aus anderen Ortsverbänden aus.

Schneller als gedacht war es auch schon Sonntag. Heute begannen wir nachdem Frühstück den Tag mit einem Teil der Jugendgruppe am Strand. Der Rest blieb im Lager und spielte THW Quartett. Gegen Mittag kam der Wunsch auf doch auf die nahegelegene Kartbahn zu fahren. Da wir allerdings nur den MLW mit sieben Sitzplätzen – inklusive Fahrer- mithatten, baten wir die Ahrensburger uns mit ihrem MTW (9 Sitzplätze inklusive Fahrer) auszuhelfen. Da die Ahrensburger noch das gute Wetter ausnutzen wollten, waren sie sofort bereit uns zu unterstützen. Während der eine Teil nun ordentlich auf die Tube drückte, setzten sich der zurückgebliebenen Teil um das Planschbecken, kühlte sich die Füße und unterhielt sich.

Gegen Nachmittag stoßen alle wieder zusammen und sicherten noch einmal die Zelte und den Pavillon nach, da ein Unwetter angekündigt worden war. Danach wollten wir uns eigentlich auf den Weg zum Abendessen machen, allerdings kam das Unwetter dazwischen. Mit kräftigen Windböen überraschte uns das darauf folgende Gewitter. Einige so sehr dass sie es nicht mehr schafften ihre Zelte zu sichern. So sah man, wie einige Zelte sich selbstständig machten. Das Lagergeländer ist zur Sicherheit geräumt worden. Schutz fanden wir in einer alten Turnhalle, wo wir das Wetter abwarteten. Es wurden Getränke und Äpfel gereicht und die Jugendlichen und Betreuer, welche sich ein wenig verletzt hatten oder dem Stress nicht gewachsen waren, wurden versorgt. Nach kurzer Zeit ging es dann zurück zu dem Zeltplätzen und leider mussten einige Jugendgruppen schon am Abend abreisen, da ihre Zelte zerstört oder weggeweht waren. Nach ausgiebigen Erzählungen über die Geschehnisse und dem Abendessen schliefen trotz allem alle schnell ein und am Montag begann nachdem Frühstück der Abbau.

Dank der Unterstützung der Ahrensburger ging dieser schnell von statten, sodass wir früh aufbrechen konnten. Gegen 14 Uhr trafen wir wieder im Ortsverband Bad Oldesloe ein. Schnell entluden wir das Gepäck und die Zelte, welche wir zum trocknen ausbreiteten, bevor wir sie wieder wegräumten. Nach einem kurzen Gespräch mit den Eltern ging es dann auch schon nach Hause.

Ein großes Dankeschön geht an den technischen Zug, der kurzer Hand den Rest des Anhängers und des Fahrzeuges entlud und an die Ahrensburger Jugendgruppe, die mit uns zum Zeltlager gefahren ist und uns tatkräftig unterstützten!

THW-Jugend Ahrensburg
THW Bad Oldesloe