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Der heutige Mittwochdienst begann schon anders als gewohnt. Die Jugendlichen kamen mit Schlafutensilien und noch besserer Laune als sonst in die Unterkunft. Dies hatte auch seinen Grund, denn heute stand nicht ein gewöhnlicher Dienst an. Heute ist der Dienst nicht nur um eine Übernachtung verlängert worden, sondern am folgenden Tag ging es mal wieder – wie jeden 3. Oktober- in den Hanspark.

Durch die diese Übernachtung war zum einen gewährleistet das wir am nächsten Morgen pünktlich loskommen würden und zum anderen hatten wir mehr Zeit für den eigentlichen Dienst. Diese zusätzliche Zeit nutzten wir sofort, also gleich zu den Fahrzeugen, aufsitzen und mal wieder zum Kurpark.
Angekommen, bekamen die Jugendlichen, die in zwei Gruppen aufgeteilt worden waren, die Aufgaben einen Verletzten von einer anderen Uferseite und einen aus der Höhe zu retten. Da sie dieses Mal sich selbst eine Lösung überlegen sollten, fielen diese auch anders aus als erwartet. Mit viel Kreativität gingen sie die gestellten Situationen an, sodass die Gruppe zwei Leiterteile zum Überqueren des Flusses nutzten und einen Schleifkorb so gesichert hinüber bekamen. Die Höhenretter bauten sich zuerst mit Seilen und den vorhandenen Bäumen ein Geländer, an dem haben sie den Berg erklommen und so den Schleifkorb gesichert von oben und unten wieder herabzulassen. Und dann hieß es wieder Material verräumen, aufsitzen und zur nächsten Aufgabe.

Ein Autofahrer hatte einen Unfall und war in den Graben gefahren. An der inszenierten Unfallstelle angekommen wurden die Jugendlichen abermals in Gruppen aufgeteilt, um so die Aufgabe schnell und effektiv zu bewältigen. Nachdem die Warnwesten angezogen waren, ging es sofort los. Die erste Gruppe kümmerte sich um die Absicherung der Unfallstelle, die Beleuchtung der Unfallstelle und um die Bergung des verunglückten Fahrzeuges mithilfe des Greifzuges des GKWs.
Die zweite und dritte Gruppe waren für die Personenrettung eingeteilt. Während die zweite Gruppe sich um den verletzten Fahrer kümmerte, begann die dritte schon mit der Suche nach dem flüchtigen Unfallverursacher. Trotz der späteren Unterstützung der restlichen Gruppe und immer neuen Hinweisen von Augenzeugen konnte dieser leider nicht gefunden werden.
Nachdem der MLW 1 herausgezogen worden und das Material verstaut worden war, ging es hungrig und müde zurück in die Unterkunft.
Dort angekommen räumten die Jugendlichen den Raum leer und die Feldbetten auf, während die Betreuer das Essen – Hamburger, selbst belegt- vorbereiteten. Direkt nachdem Essen ging es in die Feldbetten, denn am nächsten morgen war um sieben Uhr schon wieder aufstehen angesagt.

Und so ging es am 3. Oktober nach einem guten nahrhaften Frühstück und dem Wegräumen der Feldbetten, soweit herrichten des Raumes auch schon los in den Hanspark, wo die Jugendlichen und auch die Betreuer einen sehr spaßigen Tag verbrachten. Gegen 18 Uhr fuhren wir dann wieder zurück und zwei lange, spaßige und anstrengende Tage gingen mit der Übergabe der Kinder an die Eltern zu Ende.